Mittwoch, 29. Januar 2014

Liang Bua Cave


Liang Bua cave

 

In der Liang Bua Cave wurden im Jahre 2004 die Überreste von Homo Floresiensis,
"dem Hobbit von Flores" entdeckt. Die hier gefundenen und dieser Art zugeordneten Knochenfunde wurden auf ein Minimalalter von 18.000 Jahren datiert.

Während die Nachbarinseln schon seit mehreren tausend Jahren vom modernen Menschen besiedelt waren, lebte auf Flores demnach noch eine zweite Homo Art.
Wie eng die Verwandtschaft von Homo mit den anderen Arten von Homo ist, ist unter Anthropologen umstritten. In jedem Fall war es eine abenteuerliche Entdeckung.

Außerdem fand man die Knochenreste von vielen verschiedenen Tierarten, unter anderem auch von einem  Elefanten.

Nachdem wir die Höhle begutachtet haben, werden wir vom Guide in das angrenzende Museum geführt. Hier ist eine Kopie des gefundenen Skeletts ausgestellt, das den Besuchern vorgeführt wird.

Ein Stück Geschichte der Insel Flores, die noch ungeklärt ist.


In der Höhle war es schwierig zu fotografieren, einige Bilder sind recht dunkel. um euch dennoch einen Eindruck zu geben, veröffentliche ich auch die dunkleren Bilder.
 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Schaut euch nach der dunklen Höhle einfach nur diesen Himmel an

Donnerstag, 9. Januar 2014

Von Luba zur Liang Bua Cave

Der Weg von Luba zur Liang Bua Cave ist einfach traumhaft, daher schreibe ich darüber einen eigenen Artikel.

Er führt uns für mehrere Stunden durch die Berge wo wir sehen können, wie fruchtbar diese Insel ist. Auf Flores gibt es anscheinend alles in Fülle. Die schier endlosen Terrassen für den Reisanbau weichen hier nur den weiten Feldern für den Anbau von Gemüse und Früchten.

Wenn wir ein Tal verlassen, geht es mit dieser Landwirtschaft im nächsten Tal genauso weiter. Wir haben oft dunkle Regenwolken über uns, die darauf hindeuten, dass genug Wasser da ist um diese Felder und Terrassen zu bewässern. Die Farben zeigen uns, dass hier alles sehr gut wächst.

Zwischen den Feldern und im Hintergrund sehen wir oft kleinere Dörfer oder auch  einzelne Häuser die darauf hindeuten, dass hier viele Menschen leben. Die werden auch benötigt, denn hier oben treffen wir nicht auf Landmaschinen, wie wir sie aus Europa kennen. Die einzige Unterstützung für die Menschen bei der Landarbeit sind hier Ochsen und Wasserbüffel. Es ist alles ursprünglich und es macht Spaß hier zu reisen.

 
Schaut euch einfach die Bilder dieses traumhaften Hochplateaus an und
lasst sie auf euch wirken.
 















 

Freitag, 3. Januar 2014

Luba – Traditional Village


Wir waren nicht lange in Bena. Nachdem wir dort auf dem Nachtmarkt etwas gegessen haben, hatten wir noch die Zeit zu bummeln und uns die Attraktionen des Nachtmarktes anzusehen. Gegen Mitternacht waren wir dann im Bett um am anderen Morgen mit der aufgehenden Sonne weiter zu fahren.

Es ging wieder hoch hinauf in die Berge nach Luba, einem weiteren traditionellen Bergdorf. Auf dem Weg dorthin kamen wir durch Täler in denen noch der Morgennebel die Sicht behinderte. Es war eine sehr schöne Fahrt und das Feeling hatte etwas Geheimnisvolles.

Durch die Reise im Morgennebel sensibilisiert,  kann man auch in Luba die Einfachheit des traditionellen Lebens deutlich spüren. Irgendwie fühlte ich mich hier um Jahrzehnte zurückversetzt und konnte mich auch kaum dagegen wehren.

Die Einwohner waren so freundlich, wie wir sie überall auf Flores kennengelernt haben und auch sehr neugierig, etwas über unsere Herkunft und unseren Aufenthalt zu erfahren.

Da wir mit Joseph einen sehr guten Guide bei uns hatten, gab es auch hier keine Probleme mit der Verständigung. Es ist einfach auf diese Weise auch längere Gespräche zu führen, die sich tief mit der Kultur und den Traditionen in dieser Region beschäftigen.












 
Leider haben wir nie genug Zeit um noch intensivere Gespräche zu führen und müssen schon bald weiter – unserem nächsten Ziel entgegen.