Donnerstag, 28. November 2013

Kelimutu, der heilige Berg auf Flores Indonesien


Nach dem Besuch von Morin machten wir uns auf den Weg zum Sagen umwobenen Kelimutu, dem heiligen Berg wie er von Einheimischen auch genannt wird.

Es gibt über diesen erloschenen Vulkan viele Berichte und Bilder. Das Filmteam von Budi Sun hat 2012 einen 30 minütigen Dokumentarfilm zu diesem Thema gedreht.

Wir sind früh zum heiligen Berg gefahren, um von hier den Sonnenaufgang zu erleben, ein atemberaubendes Erlebnis, wie uns berichtet wurde.

Am Gipfel angekommen dauert es nur noch wenige Minuten bis sich die Sonne über dem Horizont erhebt und die Kälte der Nacht vertreibt. Die Sonnenstrahlen wandern die dunkeln Kraterränder hinab und enthüllen nach kurzer Zeit die farbigen Kraterseen des heiligen Ortes.
Legenden erzählen, dass die Seelen der Verstorbenen in den Seen leben und in der Erhabenheit des Sonnenaufgangs scheinen diese Legenden Wirklichkeit.
Ich glaube jeder sollte sich selbst einmal der eindrucksvollen Atmosphäre der verschiedenfarbigen Vulkanseen bei Sonnenaufgang, mit Wind und Nebel hingeben!

Ich für meinen Teil habe es sehr genossen und werde dem Vulkan bei jeder Gelegenheit wieder einen Besuch abstatten.

Ich lasse hier die Bilder für sich sprechen.
 

 
Auf dem Gipfel des Kelimutu angekommen

 
Die letzten Nebel verschwinden über einem der Seen, der Türkis schimmert

 
Der See daneben wirkt heute schwarz

 
Der Tag bricht langsam herein und es wird heller

 
Im Hintergrund ist der schwarze See zu sehen

 
Die Seen sind eingebettet in den Kratern des Vulkans

 
Selbst hier oben gibt es Vegetation

 
Es wird klarer

 
Mittlerweile sind die Wege rauf zum Kelimutu gut ausgebaut

 
Unser Guide Joseph hat es geschafft

 
Bei klarer Sicht sind die Farben sehr gut zu erkennen

 
Ein wunderschönes Bild in der strahlenden Sonne

Sonntag, 24. November 2013

Auf dem Weg nach Morin


Von Maumere ging es dann weiter nach Morin. Die Fahrt über die Insel ist für mich immer wieder ein Erlebnis. Es ist nur schwer vorzustellen, dass diese Insel sich selbst bei Trockenheit in diesen vielen satten Grüntönen präsentiert. Hier wirkt kaum etwas vertrocknet und die vielen Felder und Wälder wirken auf uns lebendig.
Nachdem wir in Morin ankamen und uns kurz erholt hatten, machten wir einen kleinen Rundgang durch den Ort. Es ging entlang der Straße und vorbei an den vielen Gemüse- und Reisfeldern der Bewohner von Morin.
Die Menschen begegneten uns auch hier wieder mehr als freundlich. Als wir fragten, ob wir Fotos machen dürfen präsentierten sie uns stolz die Erzeugnisse ihrer harten Feldarbeit. Im nach hinein bekamen wir diese Erzeugnisse sogar noch geschenkt. Etwas das wir auch nicht ablehnen durften – danke, das Gemüse hat sehr gut geschmeckt.
Im Ort selber gab es vereinzelt einige Häuser in traditioneller Bauweise zu sehen und natürlich, wie
eigentlich immer und überall auf Flores, das Interesse und die Gastfreundschaft der hier lebenden Menschen zu spüren.
Leider reicht die Zeit nur selten aus, sich intensiver mit den Menschen hier auf Flores zu  beschäftigen, schon bald ging es weiter zur nächsten Etappe.
Auf dem Weg von Morin in Richtung Riung gab es, wie während unseres gesamten Ausflugs viel zu sehen. Von Reisfeldern in teilweise unwirklich wirkenden Grüntönen bis hin zu den hügeligen und bergigen Straßen, von denen aus man die weiten Täler herabblicken kann. Die Reise ging durch verschlafene,  kleine Dörfer für deren Einwohner es immer wieder ein Highlight ist, Touristen wie uns zu sehen.


 
Auf dem Weg in die Berge kommen wir an saftigen Reisfeldern vorbei

 
 
 Hier präsentiert uns die Bäuerin ihre Ernte die wir auch prompt geschenkt bekommen
 
Bauern auf ihren Gemüsefeldern

 
Familienhöfe auf Flores Indonesien

 
Blick in ein Tal mit grünen Feldern

 
Wasserversorgung für die Reisfelder

 
Straßen die uns immer höher in die Berge bringen

 
Ein Hochplateau in den Bergen von Flores

 
Fußgänger auf den immer wieder zuwachsenden Straßen

Donnerstag, 21. November 2013

Wochentrip auf Flores Indonesien


Als ich das erste Mal hörte, dass Gäste des Budi Sun einen Trip über Flores Indonesien nach Labuang Bajo machen wollten, war ich sofort Feuer und Flamme und beschloss mitzufahren. Die gesamte Planung wurde durch Staff des Budi Sun durchgeführt. Nach einigem hin und her war der Beschluss gefasst, dass der Rezeption Manager Joseph als Guide mitfahren sollte.

Eine super Idee, denn Joseph kennt als Florenese seine Insel Flores sehr gut. Alle waren froh, so auf der Reise engen Kontakt zur Bevölkerung halten zu können.

Uns stand eine spannende Reise in den Westen von Flores bevor.

Der erste Stopp auf unserem 6-Tagestrip war Wuring. Ein kleines, verschlafenes Fischerdörfchen am Stadtrand von Maumere. Wuring ist teilweise auf Holzstelzen gebaut und ragt weit ins Meer der Maumere Bucht hinein. Bei Flut sind ein großer Teil der Häuser von der Floressee umgeben. Es gibt hier einen kleinen Hafen, in dem wir uns die Fischerboot von nahem ansehen konnten. Die Menschen in Wuring sind Moslems und leben wie viele Moslime hauptsächlich vom Fischfang. Hier ist es am frühen Morgen und am späten Nachmittag möglich für kleines Geld frisch gefangenen Fisch zu kaufen. In Wuring bekommen wir jede Art Fisch, die es in der Maumere Bucht gibt. Sicher eine gute Alternative zum Fischmarkt in Maumere.

Nachdem wir uns Wuring angesehen hatten, machten wir noch eine kurze Stadtrundfahrt durch Maumere, Flores. Obwohl wir die Stadt kennen, ist Maumere immer wieder interessant. Die Vielfalt der Geschäfte, der Farbenreichtum und das scheinbare Durcheinander der Menschen sind einfach sehenswert.
 
 
Die Hauptstraße von Wuring

 
Blick durch eine Häuserreihe auf die Floressee

 
Hier ist der Stelzenbau deutlich zu erkennen

 
Bei Flut stehen die Häuser im Wasser

 
Um die Mittagszeit sind die Straßen leer

 
Der Hafen, auf den ersten Blick idyllisch anzusehen
 

Donnerstag, 7. November 2013

Per Motorbike nach Doreng Beach


Erman und ich sind morgens um 4:00 Uhr vom Budi Sun Resort mit dem Motorrad losgefahren, um einen unvergesslichen Sonnenaufgang am Doreng  Beach zu genießen.
Nach einer fast 2 stündigen Fahrt über mehr als holprige Wege erreichten wir den Strand und konnten uns noch gerade so an dem bunten Farbspektrum des Sonnenaufgangs erfreuen.
Nach einem kurzem Schläfchen im Schatten der Bäume hatten wir uns schnell von den Strapazen der anstrengenden  Fahrt erholt und konnten uns unter dem blauem Himmel im wellenreichen Ozean erfrischen.
Anschließend haben wir die nahe am stand wohnenden Lokals gefragt, ob wir uns ein paar Kokosnüsse pflücken dürfen. Mit einem sehr freundlichem lächeln reichten sie uns einen Parang (Machete) und wir durften uns selber bedienen.
Schnell hatte Erman eine der am Strand wachsenden Kokosnuss Palmen bezwungen und wir konnten uns ein weiteres mal  erfrischen und unseren Durst löschen.
Nach drei weiteren Stunden des Relaxens machten wir uns auf den Rückweg. Dabei konnten wir den Weg, der am Morgen noch in Dunkelheit gehüllt war, in seiner ganzen Vielfalt genießen.
Ein vormittags Ausflug, der nicht perfekter hätte seien können.
Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Trip zum Doreng Beach!

 
Der Sonnenaufgang an Doreng Beach


 
Der Strand in der aufgehenden Sonne


 
Leichte Wellen spülen an den weißen Sandstrand

 
Das Wasser lädt hier zum Baden ein


 
Der Blick geht über den weiten, unberührten Sandstrand

 
Wer Durst hat, trinkt einfach eine Kokosnuss - bitte vorher immer die Eigentümer fragen


 
Die Rückfahrt geht durch Dörfer, die noch keinen Tourismus kennengelernt haben

 
Es war ein traumhafter Tag an diesem endlosen, unberührten Strand - hier waren wir sicher nicht zum letzten Mal

Dienstag, 5. November 2013

Betonkolosse bauen und zum Strand bringen reicht nicht

Denn die Betonklötze sollen ja unter Wasser Lebensraum für neue Hart- und Weichkorallen liefern.
Also die Kolosse auf die Boote verladen und dann ab zum Zielort. Hier ist für den Transport eine große Zahl von Manpower gefragt. Wer in Budi Sun abkömmlich ist, muss mit anpacken. Zusätzlich stellt die Telcomsel noch Helfer zur Verfügung, sonst ist dieses Projekt kaum umzusetzen. Wie schwer die einzelnen Buchstaben wirklich sind ist unklar, wir schätzen etwa 300 kg.
Damit können auch nicht alle auf ein Boot verladen werden, viele Boote müssen her. Wer nun aber denkt, es reicht diese Kolosse am Ziel einfach ins Meer zu werfen reicht, hat die Aktion nicht zu Ende gedacht. Natürlich müssen die Betonbuchstaben unten auch richtig liegen, also müssen Taucher ins Wasser. Da Budi Sun nicht über genug Taucher verfügt, gehen  Telcomsel-Taucher mit runter, allerdings mit der Ausrüstung des Budi Sun Resort auf Flores Indonesien.
Unten werden die Kolosse schön in eine Reihe gelegt, ich denke der Name Telcomsel soll  auch später, wenn alles bewachsen ist noch gut zu sehen sein.
Eine aufregende und anstrengende Arbeit, die unsere Mitarbeiter von Budi Sun an diesem Wochenende geleistet haben.
Ihr habt alle einen tollen Job gemacht - Herzlichen Glückwunsch und DANKE!

 
Verladen des Tauchequipment

 
Viele Taucher benötigen viel Ausrüstung - die Tauchausrüstungen vom Budi Sun sind alle im Einsatz


 
Die Taucher gehen ins Wasser



 
Und ab ins Wasser mit den Buchstaben

 
 
Eine nicht alltägliche Arbeit für den Diveguide des Budi Sun Tauchcenters Rudolph
 
 
Mit dem Ausrichten der Betonbuchstaben gibt Rudolph grünes Licht und signalisiert, dass die Arbeit erledigt ist

Sonntag, 3. November 2013

Ansiedeln von neuen Korallenbänken in der Floressee

Als zu ersten Mal die Idee aufkam, neue Korallen in der Floressee anzusiedeln, war ich gespannt, wie das gehen soll. Die indonesische Telcomsel hat dazu ein gutes und wie sie sagen auch erfolgreiches Projekt entwickelt. Dem Projekt liegt die Idee zu Grunde, dass sich Korallen unter Wasser an Eisenstangen oder auch Betonklötzen ansiedeln und hier wachsen.
Also wurde beschlossen, aus Beton große Buchstaben des Namens TELCOMSEL herzustellen und dabei oben Eisenstangen aus den Buchstaben herausschauen zu lassen. Diese Buchstaben versenkt, sollen sich im Laufe der Zeit daran neue Weich- und Hartkorallenkolonien bilden.
Als die Frage aufkam, wer nun die Buchstaben herstellen und helfen soll, diese auch an der richtigen Stelle zu versenken, kam Budi Sun ins Gespräch. Es wurden lange Verhandlungen mit der CEO Netty Pedor Luettig geführt. Dann stand fest, dass Mitarbeiter des Budi Sun dieses Projekt tatkräftig unterstützen würden. Damit ging die Herstellung der schweren Betonbuchstaben los. Nach der Herstellung wurden diese dann zum Strand gebracht, auf Boote verladen und zum Zielpunkt gebracht. Ein spannendes Projekt, das von Budi Sun unterstützt wird.

Die Bilder zeigen die Herstellung der Betonbuchstaben auf dem Gelände des Budi Sun Resort, den Transport durch den Garten bis zum Strand von Budi Sun auf Flores Indonesien.

 
Herstellungsort

 
Der Transport ist schwierig, es wird alles in Handarbeit durchgeführt



 
Selbst für 8 Träger eine schwere Last

                                     

 

 
Hier werden die Kolosse aus Beton auf Boote verladen und beginnen ihren Weg zu ihrem endgültigen Standort in der Floressee.